Naturgetreue Schiffsmodelle
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Klasse C - Standmodelle
In die C-Klasse gehören vorbildgetreue Modelle von Schiffen und Schiffstechnischen
Anlagen und Teilen. Die Modelle der C-Klasse sind reine Standmodelle, die einer Bauprüfung
unterzogen werden. Für jedes Modell wird ein Messbrief erstellt, der zum Wettbewerb
vorgelegt werden muss.
Im Einzelnen unterteilt man die C-Kassen in sieben Gruppen:
Klasse |
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C1 |
Modelle aller Art von Ruder- und Segelschiffen |
C2
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Modelle von Schiffen und Booten deren Originale ausschließlich
maschinell angetrieben werden |
C3-A |
Hafen- und Werftanlagen, Docks, Schleusen u.ä.
Dioramen (ohne Maßstabsbegrenzung) |
C3-B |
Naturholzbelassene Schiffe |
C3-C |
Wasserlinien Modelle |
C3-D
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Schiffsteile, Schiffsausrüstung, Quer- und Längsschnitte,
Ausschnitte von Segel- und Motorschiffen und Entwicklungsreihen (C1 / C2) im
Maßstab bis 1:250, wenn diese aus mindestens 3 Modellen bestehen |
C4-A |
Segelschiffe (analog Klasse C1), im Maßstab
1:250 und kleiner |
C4-B |
Motorschiffe (analog Klasse C2), im Maßstab
1:250 und kleiner |
C4-C |
Wasserlinien Modelle (analog Klasse C3 C), im Maßstab
1:250 und kleiner |
C4-D
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Schiffsteile, Schiffsausrüstung, Quer- und Längsschnitte,
Ausschnitte von Segel- und Motorschiffen und Entwicklungsreihen (C1 / C2) im
Maßstab 1:250 und kleiner, wenn diese aus mindestens 3 Modellen bestehen. |
C5 |
Klasse für Buddelschiff |
C6 |
Klasse für Schiffsmodelle aus Plastikbausätzen |
C7 |
Klasse für Schiffe aus Karton |
C8 |
Klasse für Baukasten Modelle |
Bei den C-Modellbauern gibt es keine Einzelsieger, hier wird nach Leistungsstufen gewertet.
Je nach erreichter Punktzahl gibt es Medaillen, von Gold bis Bronze.
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
C
Messbrief - Innen und Aussen
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Naturgetreue Schiffsmodelle NS - Klassen F2 -
F4 - F-DS - F2S
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Klasse F2 - Eigenbau Modelle
Vorbild und Maßstabsgetreue Fahrmodelle, die nach technischen Dokumentationen
gebaut sind.
Alle Modelle der F2-Klassen werden einer Bauprüfung unterzogen, sie können
maximal 100 Punkte von der Bauprüfungskomission erhalten.
F2-A |
vorbildgetreue Modelle mit einer Länge bis 900mm |
F2-B |
vorbildgetreue Modelle mit einer Länge von 900mm
1400mm |
F2-C |
vorbildgetreue Modelle mit einer Länge über
1400mm |
F2-S |
U-Boote und Tauchfahrzeuge |
Anschließend muss mit dem Modell ein Kurs abgefahren werden. Dafür hat der
Modellbauer 7 Minuten Zeit, er darf dabei aber keine Boje berühren, kein Tor auslassen,
er muss die Rückwärtsfahrt sowie ein Anlegemannöver absolvieren. Auch
hier können maximal 100 Punkte erreicht werden, wobei Fehler Punktabzug bedeuten.
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
Vorläufiges Regelwerk U-Boot Klasse
F2,
F4, DS_Kurs
Messbrief Innen
und Aussen
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Klasse F4 - Baukastenmodelle
F4-A
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Modellschiffe, die aus Baukästen oder Werkstoffpackungen
erbaut wurden und Modelle, die die Grundmerkmale und Grundelemente eines Schiffes
tragen, die nur eine Fahrprüfung absolvieren müssen.
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F4-B |
Modellschiffe, die aus Baukästen oder Werkstoffpackungen
erbaut wurden, die eine Fahrprüfung und Bauprüfung absolvieren müssen.
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F4-C |
Plastikmodelle aus Kunststoffspritzguß und aus
handelsüblichen Bausätzen und Baukits, die eine Fahrprüfung
und Bauprüfung absolvieren müssen.
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Alle Modelle die an einer Meisterschaft oder Wettbewerb
teilnehmen müssen augenscheinlich fertig gestellt sein. Modelle, gestaltet
als: Modellbrett mit Motor und Fernsteuerung werden nicht zugelassen.
Der Fahrprüfung erfolgt auf dem gleichen Kurs wie bei F2. |
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
Messbrief Innen
und Aussen
Beiblatt zum Messbrief
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Klasse F6 & F7 - Funktionsmodelle
In der Klasse F6 gehen nur Modellbau-Teams an den Start. Sie führen den Zuschauern
sowie der Jury ein selbst entworfenes Programm mit ihren Modellen vor. Dafür haben
sie 15 Minuten Zeit. Der Ablauf der Vorführung muss der Jury schriftlich vorliegen.
Es erfolgt eine Sichtprüfung der Modelle mit anschließender Fahrprüfung
/ Funktionsprüfung.
Hier werden sehr viele Funktionsmodelle eingesetzt, um interessante und zum Teil spektakuläre
Vorführungen zu realisieren.
Dies fängt mit Schleppern, die eine Bohrinsel hinauf auf den See ziehen, diese
gerät dann in Brand, wird von herbei eilenden Feuerwehrschiffen gelöscht
und dann wieder zurückgebracht. Es können Manöver mit Seenotrettungskreuzern
sein und hört bei einer Simulation eines Wettkampfes mit Ruderachtern auf. Es
ist schon erstaunlich, was man alles bauen und zeigen kann!
Die F7-Klasse entspricht in groben Zügen der Klasse F6. Auch hier werden Funktionsmodelle
vorgeführt, dies aber nur von einem Modellbauer! Hinzu kommt, dass außerdem
der Ablauf und der Schwierigkeitsgrad der Vorstellung, sowie die bauliche Qualität
des/der Modells/e bewertet wird.
Der Modellbauer hat auch hier 15 Minuten Zeit, die möglichst originalgetreuen
Funktionen seines/r Modells/e vorzuführen. Daher sind hier neue und interessante
Ideen gefragt.
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
Messbrief Innen
und Aussen
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Klasse F-DS - Modelle mit Dampfmaschinen
Es begann ca. 1993 als die damals von der AMV Wien vorgestellte
Wettbewerbsklasse für Dampfschiff-Modelle auch in Deutschland eingeführt
werden sollte.
Da es sich um eine technisch anspruchsvolle Angelegenheit handelte, wurden erst einmal
Vergleichskriterien gesucht. Die Österreicher unter Führung von Robert Griehsler
und Ernst Braunlas hatten da schon eine exakte Vorstellung. Getrennte Bewertung von
Boot und Maschinenanlage und für das Fahren einen Sonderkurs, sowie ein Ausdauertest.
Ab 1995 wurde dann ernsthaft auch im nauticus überlegt, wie man sinnvolle Wettbewerbskriterien
festlegen könnte. Albert Waschinski und Ekkehard Kröger sollten das erst
einmal untersuchen. Albert kannte ganz genau die französischen und englischen
Dampfmodell Wettbewerbe und Ekkehard war als Maschinenbauer besonders für die
technischen Dinge kompetent. Das 30 Minuten im Kreis herumfahren (Ausdauertest) wurde
denn auch bald zu den Akten gelegt. Längere Gespräche waren nötig um
die Sicherheits-technischen Aspekte zu klären. Anfangs wurde sogar erwogen eine
Splittung der neuen Klasse in Standard und Expert vorzusehen, aber dafür waren
die Teilnehmerzahlen zu gering und auch die technischen Unterschiede ließen sich
recht gut bei der Bewertung der Modelle integrieren. Als Kurs wurde das bekannte Naviga-Dreieck
mit seinen Tordurchfahren übernommen. So entstand die zunächst nationale
Klasse DS für den nauticus, die 1999 von der TK ins Regelwerk integriert wurde.
Später gab es nur noch geringfügige Anpassungen. 2004 wurde in Fulda eine
besondere Schiedsrichter Schulung eigens für die Bewertung der Dampfmodell-Schiffe
abgehalten und die Klasse war damit endgültig etabliert.
Da auch die Technik in der Dampfmaschinenklasse immer wieder neuen Innovationen unterliegt,
wurden die Regeln 2013 neu angepasst um hier eine gerechtere Bewertung durchführen
zu können.
Klasse F-DS
Vorbildgetreue oder Vorbild ähnliche Dampfschiffe mit Schrauben-, Seitenrad- oder
Heckantrieb. Der Antrieb muss eine voll funktionsfähige kolbengetriebene Maschine
(Ein- oder Mehrzylinder) oder eine Dampfturbine sein. Eine elektrische Anfahrhilfe
für Einzylinder- und Expansionsmaschinen zur Überwindung des Totpunktes ist
zugelassen.
Die Bauprüfung ist vor der Fahrprüfung durchzuführen. Die Fahrprüfung
für die Klasse F-DS wird in 3 Läufen für alle Teilnehmer zeitgleich
aber getrennt durchgeführt. Der Wettkämpfer hat alle Läufe zu absolvieren.
Bei der Registrierung muss ein Messbrief und eine schematische, übersichtliche
Darstellung der gesamten Dampfmaschinenanlage inklusive aller Nebenaggregate und Funktionen
des Bootes vorgelegt werden.
Zum Nachweis der Anlagen-Sicherheit hat der Teilnehmer eine Betreiber-Erklärung
als Anlage zum Meßbrief vorzulegen.
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
Messbrief Innen
und Aussen
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Klasse NSS - Naturgetreue Segelschiffe
Unterteilung in Klassen nach Takelungsart
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NSS-A |
schratgetakelte Schiffe, hochgetakelt (auch mit flat
top Segeln), Schiffe mit
Spreizgaffelrigg
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NSS-B |
schratgetakelte Schiffe, gaffel- und luggergetakelt
(ohne Rahsegel)
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NSS-C |
Schiffe mit Rahsegeln und andere Takelungsarten (z.B.
mit Lateinersegel)
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NSS-D |
Mehrrumpfboote und Sonderantriebe
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Die Anzahl der Masten und die Aufteilung
der Segelfläche (z.B. Sloop, Kutter, Yawl,Schoner etc.) sind nicht beschränkt
und für die Zuordnung zur jeweiligen Klasse unbedeutend. Nachbauten der
Schiffe mit rotierenden Zylindern bzw. mit festenTragflächen als "Segel"
werden der Klasse NSS-D zugeordnet. Die Unterteilung in die vorgenannten Klassen
richtet sich ausschließlich nach der Leistungsfähigkeit der Riggs.
Das Leistungskriterium ist der sog. Weg nach Luv. Bei Schiffen mit Mischbesegelung
richtet sich die Zuordnung nach dem Vorhandensein eines weniger effizienten
Segels. So ist z.B. ein Schoner mit einem Gaffel Schonersegel und einem Bermuda-Großsegel
der Klasse NSS-B zuzuordnen, einGaffelkutter mit e inem einzigen Rahsegel der
Klasse NSS-C.
Der Wettbewerbsteilnehmer ist verpflichtet,
die Dokumentation des Vorbildes seines Modells zur Baubewertung vorzulegen.
Die Dokumentation muss die Hauptmaße des Vorbildes beinhalten (d.h. Rumpf-Gesamtlänge
und Gesamtbreite,Länge der Wasserlinie, Länge des Klüverbaums
oder des Bugspriets bzw. desHeckauslegers, Masthöhe, Tiefgang, Größe
und Form der zusätzlichen ausfahrbaren Kielflosse ein schleihrer Position,
Segelfläche und Verdrängung) sowie den Spanten- und Linienriss, den
detaillierten Decksplan sowie den detaillierten Segelriss. Als Dokumentation
des Vorbilds gilt auch ein Modellbauplan. Die Vorbildtreue des im Bauplan abgebildeten
Modells muss aber durch Vorlage zusätzlicher Unterlagen bewiesen werden.
Als "Beweismaterial" sind auch Unterlagen zu einem verwandten Schiff
zulässig, die Verwandtschaft muss allerdings nachgewiesen werden. Bei
Bausatzmodellen gilt die Bauanleitung nicht als Dokumentation.
Die Baubewertung der Modelle wird im
aufgetakelten segelfähigen Zustand vorgenommen, wobei die gesetzten Segel
der maximalen (der für das Modell im Modellmessbrief angegebenen) Segelfläche
entsprechen müssen. Falls das Reffen als Tausch der Leichtwindsegel gegen
kleinere Sturmsegel vorgesehen ist, müssen die Sturmsegel ebenfalls zur
Bewertung vorgezeigt werden und die Bauausführung wird mit gewertet.
Der aktive Teil des Wettbewerbs wird als Gruppenrennen (Regatta) ausgeführt.
Der Segelkurs wird vom Wettbewerbsveranstalter zwingend so festgelegt, dass
der Start gegen den Wind erfolgt. Neben dem traditionellen Dreieckskurs kann
dort, wo es die örtlichen Bedingungen zulassen, auch eine Wanderregatta
veranstaltet werden (z.B. das Umsegeln einer Insel; die Skipper folgen ihren
Modellen am Ufer entlang). Auf jeden Fall ist die Rennstrecke so festzulegen,
dass sie alle Kurse zum Wind beinhaltet. |
Regelwerk
allgemein
Regelwerk
Messbrief Innen und Aussen
NSS_anleitung_fr_auswertungsdatei.pdf
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