SEGELN
Modellsegelyachten sind keine herkömmlichen Segelschiffs-Modelle, sondern Hightech-Sportgeräte.
Unser Sport wird weltweit ausgeübt. Die Wettkämpfe (Regatten), werden in
den verschiedensten Bootsklassen durchgeführt. Das Regelwerk entspricht im Wesentlichen
dem der "Großen Yachten".
Die Bootsklassen
In Deutschland werden überwiegend folgende internationale Bootsklassen gesegelt.
E
Die "One-Meter" Klasse (E) mit einer max. Rumpflänge von 100 cm und
einer Segelfläche von 0,5 qm.
M
Die "Marblehead-Klasse" (M) mit einer Rumpflänge von 127 cm und einer
Segelfläche von 0,516 qm.
10R
Die "Ten-Rater" Klasse (10R) bei der sich die Rumpflänge nach einer
Vermessungsformel im Verhältnis zur Segelfläche errechnet.
RG-65
Die RG 65 Klasse ist eine kleine Bootsklasse, die sich in letzter Zeit in Deutschland
immer stärker werdender Beliebtheit erfreut Diese kleinen Boote werden meistens
in Eigenarbeit zu geringen Kosten gebaut. Der Monorumpf hat eine Rumpflänge von
65 cm, Masthöhe max. 110cm(über Deck) und eine Segelfläche von max.
0,225m²
MM
Weit verbreitet ist auch die "Micro Magic"Klasse. Die Micro Magic ("MM")
erblickte Anfang 1998 als Bausatz von der Firma Graupner das Licht der Welt. Ab 2001
führte das kleine Boot zur Entstehung einer eigenen Klassengemeinschaft und Stand
2012 gibt es inzwischen Klassenaktivtäten mit der MM in rund 20 Ländern.
Länge: |
max. 53,5 cm |
Breite: |
18,0 cm |
Vorsegel: |
max. 580 cm² |
Großsegel: |
max. 970 cm² |
Gesamtfläche: |
max. 1550cm² |
Gesamtgewicht: |
ca. 860 g |
Bleiballastgewicht:
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ca. 370 g |
Die Regeln
Offizielle Regatten werden ganz genau wie bei den Großbooten nach den
Internationalen Wettfahrtbestimmungen der ISAF ausgetragen. Es gibt natürlich
ein paar Änderungen, die beim Einsatz von Modellsegelbooten unerlässlich
sind.
Regelwerk
und Messbrief
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